Anleitungen
Suchst Du nach Anleitungen für Microsoft Azure und Microsoft 365? In diesem Archiv findest Du alle unsere Anleitungen.
-
App Password bei Multi-Faktor Authentifizierung
Applikationen, welche die Überprüfung in zwei Schritten nicht unterstützen, können nach Aktivierung der Multi-Faktor Authentifizierung (MFA) Probleme verursachen. Bei diesen Applikationen handelt es sich um «Nicht-Browser-Apps», die derzeit keine Multi-Faktor Authentifizierung unterstützen. Um auch weiterhin diese Applikationen sicher einsetzen zu können, kann für die Authentifizierung ein App Password (App Kennwort) verwendet werden. Ein App Password ist ein sicheres, zufällig generiertes Kennwort, das anstelle des regulären Kennworts für eine Applikation verwendet werden kann.
-
Benutzeranleitung: Aktivierung Multi-Faktor Authentifizierung
Mit der Aktivierung der Multi-Faktor Authentifizierung (MFA) wird die Sicherheit der Benutzerkonten beim Zugriff auf Online Dienste von Microsoft Azure und Microsoft 365 deutlich erhöht. Die nachfolgende Anleitung richtet sich an Benutzer, welche eine der nachstehenden Authentifizierungsmethoden einrichten müssen. Für den Benutzer stehen drei Varianten zur Verfügung um sich mit dem zweiten Faktor authentifizieren zu können:
-
Multi-Faktor Authentifizierung (MFA) erzwingen
Multi-Faktor Authentifizierung (MFA) bietet einen hohen Schutz der eigenen Identität in der Cloud. Der Benutzer muss sich neben dem Kennwort mit einem zweiten Faktor ausweisen können. Ohne diesen zweiten Faktor wird der Zugang zu Cloud Apps unterbunden. Mit dem Feature «Azure AD Conditional Access» (Bedingter Azure AD-Zugriff) kann die Multi-Faktor Authentifizierung erzwungen werden. Es werden dann mindestens zwei der nachfolgenden Authentifizierungsmethoden obligatorisch:
-
Azure AD Connect: Verzeichniserweiterungen (Directory extensions) synchronisieren
Ein lokales Active Directory kann Verzeichniserweiterungen (Directory extensions) haben. So werden zum Beispiel bei der Installation von Microsoft Exchange 15 Erweiterungsattribute in Active Directory erstellt. Die Werte dieser Verzeichniserweiterungen werden nicht mit Azure AD Connect synchronisiert. Werden diese Werte in Azure AD benötigt, muss Azure AD Connect entsprechend konfiguriert werden.
-
Azure AD Connect: Hochverfügbar mit Staging Mode
Durch die Möglichkeit, eine Azure AD Connect Installation im Staging Mode auszuführen, die durch den Import der aktiven Konfiguration identisch vorbereitet ist, kann mit minimalem Aufwand eine High Availability (hochverfügbare) Lösung für die Azure AD Synchronisation erstellt werden. Kommt es zu einem Notfallwiederherstellung (Disaster Recovery) des Azure AD Connect Dienstes, kann aufgrund der High Availability lediglich der Staging Mode auf dem vorbereiteten Server deaktiviert werden. Die Synchronisation von Active Directory nach Azure Active Directory funktioniert dadurch nahtlos weiter.
-
Azure AD Connect: Migration von Passthrough Authentifizierung (PTA) zu Kennwort Hashsynchronisation (PHS)
Durch die Migration von Passthrough Authentifizierung nach Password Hash Sync (Kennwort Hashsynchronisierung, PHS) werden die Kennwörter aus der lokalen Active Directory Instanz nach Azure AD synchronisiert. Für die Benutzer ist dies ein erheblicher Komfortgewinn. Diese können sich fortan mit den gleichen Anmeldedaten (Benutzername, Kennwort und Optional mit Multi-Faktor Authentifizierung) anmelden.Dies erhöht die Produktivität und senkt gleichzeitig die Kosten für den Benutzersupport.